BOKU Klimaschutzprojekte
Nachhaltiges Management von Weide und Wald
Um den Problemen der Entwaldung in Äthiopien zu begegnen, wurde im Rahmen des BOKU Klimaschutzprojektes in Nord-Gondar ein partizipativer Prozess mit den lokalen Stakeholdern gestartet. Es wurden Aufforstungsgebiete festgelegt, die durch partizipative getroffene Übereinkünfte der Landnutzer*innen vor Beweidung geschützt werden. Das ermöglicht eine kontrollierte Aufforstung und eine natürliche Regeneration der Flächen. Dadurch wird CO2 in Form von Biomasse und im Boden gebunden. Die Flächen werden von der lokalen Bevölkerung gemeinschaftlich verwaltet. Das Ziel ist, dass in einem Zeitraum von 30 Jahren ein 30 ha großer Wald entsteht, der mindestens 5.300 Tonnen CO2 einspeichert.Aufforstung und natürliche Wiederbewaldung in Nord-Gondar / Äthiopien (Ausfinanziert)
EMISSIONSREDUKTION5.300 t CO2 in 30 Jahren
PROJEKTDAUERStart 2012, Begleitung über 30 Jahre
PROJEKTKOSTEN131.600 €
KOSTEN PRO TONNE CO225,0 €
SITUATION OHNE PROJEKTEntwaldete Region und Überweidung
ZIELÜberführung von 30 ha Brachflächen in ungleichaltrigen, stabilen Niederwald
BEGLEITFORSCHUNG Die Rolle von Saatgutausbreitung, Einfriedungen, Sträuchern und Bäumen in der Umgebung von Kirchen und Bauernhöfen für die Wiederherstellung der Ökosystemvielfalt und Produktivität in den Äthiopischen Highlands
und Bäumen in der Umgebung von Kirchen und Bauernhöfen
für die Wiederherstellung der Ökosystemvielfalt und
Produktivität in den Äthiopischen Highlands
Nachhaltiger KlimaSCHUTZ
Weitere Projekte
Aufforstung und Agroforstwirtschaft in San Miguel / Costa Rica (Ausfinanziert)
BOKU Klimaschutzprojekte
Lokales Engagement mit globaler Wirkung
Tropische Regenwälder sind die artenreichsten Ökosysteme der Erde und zugleich unabkömmlich für die Stabilisierung des globalen Klimas. Im Jänner 2016 wurde begonnen, eine Fläche von 14.6 ha wieder zu bewalden und in einen Sekundärregenwald überzuführen. Damit sollen ca. 4.400 Tonnen CO2 durch oberirdische und unterirdische CO2-Speicherung aus der Atmosphäre gebunden werden. Geschulte lokale Mitarbeiter*innen sorgen für die lokale Verankerung des Projektes. Die Wiederbewaldung wird vom Institut für Botanik der Universität für Bodenkultur in Abstimmung mit dem Verein Regenwald der Österreicher und der Tropenstation La Gamba organisiert und koordiniert.